Forex Broker – Traden für Einsteiger

Insbesondere für Trading Einsteiger kann das Forex Trading äußerst kompliziert wirken. Doch das ist nicht alles, denn das Trading mit Devisen und das CFD Trading ist zudem mit einigen Risiken behaftet. In den meisten Fällen ist die Hauptursache dafür die unrealistischen Erwartungen für viele Einsteiger. Jeder der mit den Gedanken spielt, mit dem Trading zu beginnen, der sollte sich darüber bewusst sein, dass dies keine Garantie dafür ist, schnell sein Konto zu füllen.
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Trading für Anfänger: Die Grundlagen

Die erste Grundlage ist es, eine Trading Plattform zu finden und diese muss seriös sein. Denn schließlich möchte niemand sein Geld an einen Betrüger überlassen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Einsteiger handelt oder um einen erfahrenen Trader. Wer erfolgreich mit Devisen oder CFDs handeln möchte, der benötigt eine passende Software. Aufgrund dessen, dass es mittlerweile eine Vielzahl von Trading-Plattformen bzw. Online Brokern gibt, stellen die meisten der Anbieter ihre Plattformen als Demo-Version für den Einstieg kostenlos zur Verfügung.

Die Erfahrung zeigt, dass viele Trading Einsteiger schnell in Versuchung geraten, einen oder sogar mehrere Trading-Roboter – sogenannte Expert Advisers -EAs – zu nutzen. Anzumerken ist hier, dass es durchaus einige EAs gibt, die tatsächlich hilfreich sind. Allerdings ändern sich die Marktbedingungen und damit kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn es darum geht, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Versteht der Trader in dem Fall nicht den zugrunde liegenden Programmiercode, hat er nicht die Möglichkeit, seinen EA an die neuen Bedingungen anzupassen.

Bei der Eröffnung von einem Tradingkonto, sollte jeder einen Forex Broker Vergleich nutzen und zudem auf folgende Punkte achten:

  • Die zur Verfügung gestellten Handelsinstrumente
  • Mindesteinlage
  • Höhe der Spreads
  • Orderausführung

Darüber hinaus sollte der Trader durch unabhängige Kundenmeinungen und verliehenen Preisen die Vertrauenswürdigkeit des Brokers überprüfen. Allerdings ist es von den ganz persönlichen Ansprüchen sowie der Tradingstrategie abhängig, welche Trading Plattform letztendlich die beste für einen persönlich ist.

Der Start sollte mit geringen Einsätzen erfolgen

Selbst wenn der Trader durch die Nutzung des Demokontos bereits viel über den Handel mit Devisen in der Praxis erlernen konnte, so ist er noch kein Profi, wenn er sich erstmalig aktiv mit dem Forex Trading beschäftigt hat.

Eben das ist der Grund, warum der Echthandel zuerst mit relativ kleinen Summen erfolgen sollte. Diese Summen sollten sich im Bereich von 50 bis maximal 500 Euro bewegen. Grundsätzlich sollte nur Kapital zum Trading genutzt werden, auf das im schlimmsten Fall verzichtet werden kann. Zwar klingt das merkwürdig, denn schließlich verliert niemand gern Kapital, doch es soll damit verdeutlicht werden, dass sich jeder Trader des Risikos bewusst sein sollte, dass es auch zu Fehlinvestments kommen kann.

Mit „harten“ Währungen in den Handel einsteigen

Darüber hinaus gibt es noch einen wichtigen Einsteigertipp. So sollte jeder Anfänger zuerst in die sogenannten „harten“ bzw. „starken“ Währungen investieren. Der Grund dafür ist die Volatilität (Schwankungsbreite). Diese ist bei „kleineren“ und „exotischen“ Währungen deutlich geringer. Damit ist ein gewisses Maß an Sicherheit gegeben. Zu begründen ist das damit, dass es deutlich unwahrscheinlicher ist, dass bspw. der Kurs US-Dollar gegen Euro an einem Tag eine Veränderung von drei Prozent erfährt, als wenn zum Beispiel der Euro gegen den argentinischen Pesa gehandelt würde.

Darüber hinaus sind bei den „weichen“ Währungen die Spreads deutlich höher, was als Kostenfaktor ebenfalls zu berücksichtigen ist. Der Trader hat mit den harten Währungen wie USD, Euro, Schweizer Franken und Kanadischer und Australischer Dollar zumindest ein gewisses Maß an Stabilität. Aber auch hier gibt es keine Garantie, dass an einem Tag der Devisenkurs Euro gegen USD um mehrere Prozent sinkt oder steigt.

Recherchieren und sich alles aufschreiben

Jeder angehende Trader muss das Mindset eines Unternehmers entwickeln. Ein jedes Unternehmen benötigt einen Businessplan, eine ständige Überwachung und regelmäßige Audits. Wer ohne Plan direkt ins kalte Wasser springt, der begibt sich auf den direkten Weg ins Fiasko. Daher ist es empfehlenswert, ein Tradingtagebuch zu führen. Darin sollten folgende Punkte täglich notiert werden:

  • Erfolge und Fehler beim Trading
  • Ansatzpunkte für Recherchen
  • Gründe zum Öffnen und Schließen eines Trades

Das Tradingtagebuch kann dann herangezogen werden, wenn es an die Analyse der Handelsaktivitäten geht. So ist gewährleistet, dass keine Aktion umsonst ist. Zudem verstärkt eine gute Analyse das Vertrauen in die eigenen Trading-Strategien, wodurch der Trader motiviert wird, um besser werden und mehr zu wagen. Die Analyse der „schlechten“ Trades hingegen helfen dabei, in Zukunft nicht mehr die gleichen Fehler zu machen.

Letztendlich gibt es noch einen wichtigen Tipp unter vielen: Je weniger der Trader weiß, desto größer ist sein Risiko. Aus diesem Grund sollte sich jeder Einsteiger vor dem Beginn informieren und sich weiterbilden, bspw. mit Videos, Webinaren, Artikeln und Tutorials. All das wird von seriösen Forex Brokern angeboten. Zu beachten ist zudem, dass das, was im Internet steht, nicht immer der Wahrheit entsprechen muss. Das bedeutet, das was gelesen wird, sollte analysiert werden – kurz gesagt: Niemals dem Gelesenen blind vertrauen.